Zur Eingangsseite Zur Eingangsseite
banner
Tamara Lebedewa | Seminare | Aktuelles | Über uns | Ziele | Impressum
Saarbrücker Zeitung, 30.03.2004: Neue Wege der Krebsbekämpfung
Saarbrücker Verein will Anerkennung alternativer Therapien - Russische Forschung einbinden
Ein neuer Verein hat sich in Saarbrücken gegründet. Ziel der Organisation ist es, sich für alternative Theorien und Methoden der Krebsbekämpfunf stark zu machen. Grundlage sind russische Forschungen.
Saarbrücken. Ganz glücklich waren die Neun, die sich im Hotel am Triller getroffen hatten, mit dem Namen nicht. Gemeinnütziger Verein zur wissenschaftlichen Erforschung von Ursachen und Behandlungsformen bei Krebs und anderen chronischen Erkrankungen, da sollte schon eine griffige Kurzform her. Was sich schön anhört, als Vereinsname auch noch verfügbar ist, das herauszufinden kann noch Monate dauern. So lange wollten die Versammelten, Heilberufler, Ernährungswissenschaftler aber auch Interessierte aus völlig anderen Berufen, nicht warten. Viele Menschen hatten sich gemeldet, um eine Idee mit Spenden zu unterstützen. Der Verein mit Sitz in Saarbrücken will die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Moskauer Chemikerin Tamara Lebedewa über die Ursachen der Krebserkrankung verbreiten und deren Richtigkeit nachweisen. Die inzwischen 70 jährige Russin hatte nach Untersuchungen die These aufgestellt, dass Tumore nicht durch die Entartung körpereigener Zellen entstehen, sondern eine knotenförmige Anlagerung von im Blut vorhandener Trichonomaden an gestressten Körperzellen sind. Der Nachweis ist anscheinend schwer zu führen, denn die Einzeller unterscheiden sich unter hochauflösenden Mikroskopen nur in winzigen Details von menschlichen Zellen und anderen im Blut nachweisbaren Parasiten.
Gesunde Ernährung wichtig
Lebedewa hat als Nicht-Medizinerin einen schweren Stand gegen die Schulmedizin. Von der wird sie weitgehend ignoriert oder als unseriös abgetan. Die russische Forscherin stellt sich ausdrücklich naturwissenschaftlichen Kriterien. Danach bleibt eine Theorie so lange gültig, bis sie eindeutig widerlegt wurde. Die Anerkennung ihrer Forschungsergebnisse würde die Krebstherapie revolutionieren. Laut Lebedewa, die 2002 auf ihrer ersten Vortragsreise in Deutschland auch in Saarbrücken war (wir berichteten), sorgen Operationen, Chemo- und Strahlentherapie dafür, dass die Einzeller noch aggressiver werden. Größere Aufmerksamkeit sollte der Vorbeugung durch gesunde Ernährung geschenkt werden. Bei Erkrankung wird eine Reinigung des Körpers durch eine eiweißarme Kost empfohlen. Die Auffassungen scheinen sich mit Beobachtungen vieler Vertreter der sanften Medizin zu decken. Der deutsche Biologe und Zoologe Günther Enderlein hatte bereits 1928 auf die Bedeutung von Mikroben bei der Entstehung chronischer Krankheiten hingewiesen. Wiedersprüche der herkömmlichen Theorie über die Krebsentstehung, vor allem der Metastasenbildung könnten durch Überprüfung dieser Experimente aufgelöst werden. Vor mehr als zehn Jahren nahm es die Fachwelt mit Staunen zur Kenntnis, dass es ein Bakterium names Heliobacter sein soll, dass zur Magen-Schleimhautentzündung, zum Magengeschwür und zu Magenkrebs führt. Heute gilt die Erkenntnis als gesichert.
Der Verein hat viel zu tun. Zu Vorsitzenden wurden die Verlegerin Elvira Driediger aus Hagen und der Saarbrücker Heilpraktiker Axel Bumb gewählt. Driediger übersetzte das erste Buch Lebedewas ins Deutsche.
wtr